Tipp 1: Auf wesentliche Inhalte fokussieren
Menschen widmen Content heute immer weniger Aufmerksamkeit. Informieren Sie Ihre Leser daher kompakt und verzichten Sie auf unwesentliche Nebensächlichkeiten. Verzichten Sie auf unnötige Füllwörter oder -sätze, die nicht direkt der Erläuterung des Themas dienen. Auf diese Weise wecken und halten Sie das Interesse Ihrer Leser auch dann, wenn er die Informationen beispielsweise über ein mobiles Endgerät erhält. Lange, ausschweifende Texten sind hier kontraproduktiv. Denn gerade unterwegs müssen die wesentlichen Inhalte möglichst schnell zu erfassen sein.
Außerdem werden Texte auf digitalen Medien nicht wie auf Druckmedien vollständig gelesen. Studien zeigen, dass Texte in digitalen Medien „gescannt“ werden. Dabei „springt“ das Auge über Ihre Textinhalte und bleibt an wesentlichen Schlüsselwörtern hängen. Dadurch ist es dem Leser möglich, den Inhalt eines Textes schnell zu erfassen. Nutzen Sie also die richtigen Wörter an der richtigen Stelle, um die Botschaft schlüssig zu vermitteln.
Tipp 2: Auf einfache Formulierungen setzen
Halten Sie sich vor Augen, welche Personen Ihren Text lesen werden. Schreiben Sie für Fachleute, können Sie Fach- und Fremdwörter sowie komplexere Formulierungen nutzen, um dem Leser die Informationen in vollem Umfang zu vermitteln. Wollen Sie aber Menschen informieren, die nicht vom Fach sind, setzen Sie lieber auf eine Wortwahl, die es dem Leser ermöglicht, den Text ebenfalls zu verstehen.
Dazu gehört auch, die Sätze im Falle eines nicht fachlichen Publikums, nicht zu sehr zu verschachteln und somit in die Länge zu ziehen. Achten Sie daher auf eine zielgruppengerechte Sprache, durch die sich der Leser verstanden und begleitet fühlt.
Tipp 3: Inhalte logisch und sinnvoll strukturieren
Achten Sie bei umfangreicheren Texten auf eine logische Textstruktur. Ihre Leser können den Inhalt des gesamten Textes so leichter verarbeiten. Insbesondere bei Texten, die mehrere Themen beinhalten, ist das relevant, denn muss der Leser im Text immer wieder „hin und her springen“, um zu verstehen, welche Informationen wo hingehören, wird er schnell nicht mehr weiterlesen wollen.
Tipp 4: Inhalte in E-Mails und auf Webseiten personalisieren
Sprechen Sie Empfänger Ihrer E-Mails / Besucher Ihrer Webseite am besten direkt an. Sie wecken damit sofort deren Interesse. Nutzen Sie dazu, wenn möglich, Personalisierungen im Text, wie etwa eine namentliche Anrede im Betreff der E-Mail oder spielen Sie relevante und personalisierte Inhalte aus. Das kann je nach Thematik und Plattform durch individuell zugeschnittene Produktangebote, die Angabe eines persönlichen Status, wie etwa einer Punktzahl in einem Prämiensystem, den Einsatz personalisierter Bilder oder auch einfach durch die Erinnerung an einen persönlichen Termin geschehen.
Tipp 5: Nutzen Sie Aufforderungen in E-Mails und auf Webseiten
Um möglichst viele Reaktionen zu erzielen, ist es unabdingbar, den Empfänger oder Besucher eines Onlinemediums zum Agieren aufzufordern. Wollen Sie beispielsweise mit Hilfe eines Newsletters ein Produkt verkaufen, geschieht das nicht von allein. Setzen Sie auffällige Klickmöglichkeiten mit positiven und auffordernden Aussagen ein, die eine eindeutige Handlungsorientierung darstellen. Das wird zu mehr Aktivität führen, da der Leser genau weiß, was zu tun ist.
Beispiele hierfür sind „Persönliche Beratung sichern“, „Gleich Termin vereinbaren“ oder „Jetzt informieren“ statt „Mehr Informationen“. Setzen Sie auch hier auf Personalisierung und fordern den Leser möglichst persönlich und direkt zur Handlung auf. Geben Sie ihm das Gefühl, dass es um ihn geht.

Jens Quirin
Designer | Creative Service & Technology

Jens Quirin
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